Moskau. Russland wird Edward Snowden offenbar weiterhin Asyl gewähren. Der ehemalige Mitarbeiter des US-Geheimdienstes NSA sei weiter in Lebensgefahr, sagte ein Sprecher der Einwanderungsbehörde, deshalb seien alle Gründe zur Genehmigung seines Antrags gegeben. Snowden hatte 2013 die Überwachungspraktiken der NSA enthüllt.
Der frühere US-Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden kann schon in den nächsten Tagen mit der Verlängerung seines Asyls in Russland rechnen. "Ich sehe keine Probleme. Snowden ist weiter in Lebensgefahr, deshalb haben wir alle Gründe für die Genehmigung seines Antrags", sagte Wladimir Woloch von der Einwanderungsbehörde in Moskau am Freitag der Agentur Interfax zufolge.
Snowden hatte vor wenigen Tagen um eine Verlängerung des am Monatsende auslaufenden Asyls gebeten. Der 31-Jährige, der die Überwachungspraktiken des US-Geheimdiensts NSA enthüllt hatte, lebt seit Juni 2013 an einem geheimen Ort in Moskau. (dpa)