Berlin. In Deutschland sind offenbar viele Tierarten bedroht. Nach einer Bestandsaufnahme des Bundesumweltministeriums sieht es besonders bei Amphibien und Schmetterlingen schlecht aus - im Norden und Westen allerdings noch viel deutlicher als im Süden und Osten.
Rund 29 Prozent der Tierarten in Deutschland sind zunehmend bedroht. Das ist das Ergebnis der bisher umfassendsten Bestandsaufnahme zur Lage der Natur und biologischen Vielfalt, die Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) am Mittwoch in Berlin vorstellte.
Demnach ist der Zustand nur bei rund 25 Prozent der Arten und bei 28 Prozent der Lebensräume gut. Besonders schwierig sieht es bei Amphibien und Schmetterlingen aus. Bei den rund 270 Vogelarten gibt es bei einem Drittel abnehmende Bestände.
Regional am schwierigsten ist die Lage im Norden und Westen, wegen viel Landwirtschaft. Am besten sieht es im alpinen Raum aus. (dpa)