New York. Der UN-Sicherheitsrat hat am Samstag einstimmig seine Syrien-Resolution verabschiedet. In dem Papier wird unter anderem freier Zugang für humanitäre Helfer im vom Bürgerkrieg geplagten Land gefordert. Vor der Abstimmung war befürchtet worden, dass Russland oder China die Resolution stoppen könnten.

Der UN-Sicherheitsrat hat in einer Resolution freien Zugang für humanitäre Helfer in Syrien gefordert. Das Papier fand die Zustimmung aller 15 Ratsmitglieder. Die Abstimmung war mit Spannung erwartet worden, weil Russen und Chinesen schon drei Syrien-Resolutionen mit ihrem Veto trotz großer Mehrheit im Rat verhindert hatten. Auch diesmal hatte Moskau Widerstand angekündigt.

Der von Jordanien, Luxemburg und Australien erarbeitete Entwurf wird von Frankreich, Großbritannien und den USA unterstützt. Alle Bürgerkriegsparteien werden darin aufgefordert, Zivilisten zu schonen und Hilfsorganisationen durchzulassen. Flächenbombardements und sogenannte Fassbomben werden geächtet, weil die vor allem Zivilisten treffen würden. Für den Fall der Missachtung droht das Papier mit "weiteren Schritten". (dpa)