Wiesbaden. . Die Einwohnerzahl Deutschlands ist 2013 um rund 300.000 Personen gestiegen. Das hat das Statistische Bundesamt bekannt gegeben. Als Ursache gilt der Zuzug aus dem Ausland. Die Zahl der Einwanderer war im vergangenen Jahr offenbar so hoch wie seit 20 Jahren nicht mehr.
Die Zahl der Einwohner in Deutschland ist im dritten Jahr in Folge gestiegen. Knapp 80,8 Millionen Menschen lebten Ende 2013 in der Bundesrepublik, das waren etwa 300.000 mehr als vor Jahresfrist, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch auf der Basis einer Schätzung mitteilte.
Grund war erneut die Zuwanderung, die deutlich höher ausfiel als das Geburtendefizit, also die Differenz aus Geburten und Todesfällen. Die Statistiker gehen sogar davon aus, dass erstmals seit 1993 gut 400.000 Menschen mehr nach Deutschland zu- als weggezogen sind. Etwa 675.000 bis 695.000 Babys kamen zur Welt, zwischen 885.000 und 905.000 Menschen starben. (dpa)