Mali. Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) ist am Montag im westafrikanischen Mali eingetroffen. Der Minister landete am Vormittag auf dem Flughafen der malischen Hauptstadt Bamako. De Maizière will dort unter anderem den französischen General François Lecointre treffen, der Frankreichs Militäreinsatz in Mali befehligt.
Verteidigungsminister Thomas de Maizière ist am Montag zu einem Besuch in dem westafrikanischen Krisenland Mali eingetroffen. In der Hauptstadt Bamako steht ein Gespräch mit Übergangspräsident Dioncounda Traoré auf dem Programm.
Am Nachmittag will de Maizière in die Stadt Koulikoro weiterreisen, wo sich die Bundeswehr vom nächsten Monat an an einem Programm der Europäischen Union zur Ausbildung der malischen Streitkräfte beteiligen wird. Insgesamt stellt Deutschland für den Einsatz bis zu 330 Soldaten zur Verfügung.
Für de Maizière ist dies der erste Besuch in Mali. Dort kämpfen französische Truppen seit Beginn des Jahres mit Unterstützung afrikanischer Einheiten gegen islamistische Rebellen. Die Bundeswehr leistet mit vier Flugzeugen bereits logistische Unterstützung. Dazu sind im Nachbarland Senegal derzeit etwa 90 deutsche Soldaten stationiert. An dem Ausbildungseinsatz will sich die Bundeswehr mit etwa 80 Soldaten beteiligen. (dpa/rtr)