Berlin. . Er hat den Spaß an Twitter verloren. Christopher Lauer, der Fraktionschef der Piraten, verkündete in seinem Gastbeitrag in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, dass er sich von dem Kurznachrichtendienst abwenden wolle. Ihm sei die Reichweite des Mediums nicht groß genug.

Der Berliner Piraten-Fraktionschef Christopher Lauer kehrt dem Kurznachrichtendienst Twitter weitgehend den Rücken. "Als Kommunikationsmedium ist Twitter für mich gestorben", schrieb Lauer in einem Gastbeitrag in der "Frankfurter Allgemeinen" (Mittwoch).

Lauer nutzt nur noch seinen Blog

Die Reichweite sei mit der klassischer Medien nicht zu vergleichen. So klickten im Schnitt nur 500 Nutzer die von ihm verbreiteten Links an. Ganz löschen wolle er seinen Zugang nicht, schrieb Lauer. Er werde aber nur noch Links auf seinen Blog verbreiten. "Wer etwas von mir möchte, der möge mir ganz klassisch eine E-Mail schreiben."

Twitter ist - auch - innerhalb der Piratenpartei ein wichtiges Diskussionsmedium. Hier waren auch nach Äußerungen Lauers zuletzt immer wieder heftige Diskussionen hochgekocht. Der Fraktions-Chef, Jahrgang 1984, hatte äußerst rege getwittert. (dpa)