Beirut. Bei einem Luftangriff auf eine Tankstelle nahe der syrischen Hauptstadt Damaskus sind nach Angaben von Aktivisten etliche Menschen ums Leben gekommen. Ein Kampfflugzeug habe eine Rakete auf die Zapfstation im Vorort Mleiha angefeuert, berichtete der örtliche Aktivist Mohammed Said.
Bei einem Luftangriff auf eine Tankstelle nahe der syrischen Hauptstadt Damaskus sind am Mittwoch nach Angaben von Aktivisten dutzende Menschen getötet worden. Das teilte die in London ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit, die sich auf ein Netzwerk von Aktivisten und Ärzten vor Ort stützt. Genaue Angaben zur Totenzahl wurden zunächst nicht gemacht.
Das Netzwerk der Örtlichen Koordinationskomitees erklärte, es sei von mindestens 50 Toten auszugehen. Die Zahl könne aber weiter steigen, da noch Opfer unter den Trümmern seien.
Kurz zuvor hatte die UNO mitgeteilt, dass in dem seit März 2011 anhaltenden Konflikt in Syrien rund 60.000 Menschen getötet wurden. Die Zahl der Toten sei deutlich höher als angenommen und "wirklich schockierend", erklärte UN-Menschenrechtskommissarin Navi Pillay. (dapd/afp)