Syriens Präsident Assad steht mit dem Rücken zur Wand. Doch statt dem gepeinigten Land einen letzten Dienst zu erweisen und sich ins Exil zu verabschieden, lässt er die Armee mit Raketen und Bomben gegen die Bevölkerung vorgehen.

Er klammert sich an die Macht – ohne jede Rücksicht auf zivile Opfer.

Bei der Nato rechnet man augenscheinlich mit einer ­baldigen Niederlage Assads. Ebenso gut kann es aber sein, dass sich die Agonie seines Terror-Regimes noch über ­Wochen oder gar Monate ­hinzieht. Deshalb muss der Westen seine Pläne für ein Eingreifen in Syrien weiter ­vorantreiben.

US-Präsident Obama hat den Einsatz chemischer Waffen durch die syrischen Streitkräfte als „rote Linie“ bezeichnet, deren Überschreiten die USA nicht tatenlos zusehen würden.

Brandbomben und Mittelstreckenraketen sind ­genauso wenig tolerierbar wie Giftgas. Lange darf die Nato den Massakern nicht mehr ­tatenlos zusehen.