Und das meinen unsere Nutzer zur Debatte um Steinbrück
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Lesezeit: 3 Minuten
Essen. Darf ein kommunales Unternehmen 25.000 Euro ausgeben, um einen prominenten Redner wie Peer Steinbrück zu engagieren? Diese Frage wird von den DerWesten-Nutzern im Moment heiß diskutiert. Auf Facebook, in den Artikelkommentaren und in unserem Forum debattieren unsere Leser das Für und Wider dieser Praxis.
25.000 Euro für einen kleinen Vortrag, das ist in den Augen unserer Nutzer leicht verdientes Geld. Wieso sollte der Ex-Landesvater da nicht zugreifen, meint Stella Tarala. Die Kritik am Vorgehen des Ex-Ministers kann sie nicht verstehen, denn schließlich würde jeder gerne mit Reden sein Geld verdienen.
Auchwissenwill sieht die Sache eher pragmatisch, denn schließlich würde der Wähler und Steuerzahler nun wissen, wofür seine Beiträge verwendet werden.
„Untersucht werden muss das Verhalten der Stadtwerke Bochum!“, fordert Scotty25. „Das eine so verschuldete Gemeinde wie Bochum das Geld bei den sogenannten Atriumgesprächen zum Fenster hinauswirft, ist schier unglaublich und bedarf dringend einer Überprüfung!“.
Besuch von Peer Steinbrück
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Die öffentliche Hand soll sparsamer mit dem Geld der Bürger umgehen, das wünschen sich 95 Prozent unserer Nutzer in einer aktuellen Unfrage auf unserem Portal. Lediglich zwei Prozent unserer Nutzer sind der Meinung, dass kommunale Unternehmen selbst entscheiden können, wie sie in dieser Frage verfahren.
Auch das Krisenmanagement der Stadtwerke wird scharf kritisiert. „Man wird erschrocken gewesen sein, dass man (Stadtwerke), in der nun publizierten Steinbrück-Liste an erster Stelle steht, weil man das mit Abstand höchste Redehonorar gezahlt hat“, stellt ulliessen fest. Allein diese Tatsache zeige, dass man dort bei den Stadtwerken in finanziellen Angelegenheiten recht ahnungslos agiere.
Spende oder nicht, das ist hier die Frage?
„Die Stadtwerke behaupten, sie oder die Agentur hätten den Spendenzwang in einer E-Mail an Steinbrück festgehalten“, schreibt vaikl2. „Steinbrück legt den Schriftverkehr gegenüber der SZ offen, darin ist nichts von einer gewünschten Spenden-Verwendung zu erkennen. Statt nun die ja angeblich versendete E-Mail als Beleg zu präsentieren, ziehen sich die Stadtwerke in den Schmollwinkel zurück und wollen nichts mehr sagen.“.
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