Düsseldorf. Das Land NRW hilft weiterhin fiinanzschwache Kommunen: 27 Städte und Gemeinden werden ab sofort an der zweiten Stufe des Stärkungspakts Stadtfinanzen teilnehmen. Das hat Innenminister Jäger heute in Düsseldorf bekannt gegeben. “Der Haushaltsausgleich ist machbar. Es wird ein gemeinsamer Kraftakt, aber er lohnt sich für alle“, sagte Jäger.

Das Land NRW weitet seine Hilfszahlungen an finanzschwache Kommunen aus. Im Zusammenhang mit dem "Stärkungspakt Stadtfinanzen" erhalten noch in diesem Jahr 27 Städte und Gemeinden eine Finanzspritze in Höhe von 65 Millionen Euro, wie Innen- und Kommunalminister Ralf Jäger (SPD) am Dienstag in Düsseldorf ankündigte. Bis zum Jahr 2014 steigen die jährlichen Zuwendungen auf 310 Millionen Euro. Die Kommunen verpflichten sich im Gegenzug zum Sparen.

Zu den teilnehmenden Städten gehören unter anderem Essen, Gelsenkirchen, Leverkusen und Mönchengladbach. Anfang Dezember hatte der Landtag mit den Stimmen von Rot-Grün und FDP den "Stärkungspakt Stadtfinanzen" beschlossen. In einer ersten Stufe des Hilfsprogrammes werden bereits 34 besonders klamme Kommunen mit jährlich 350 Millionen Euro unterstützt.

Diese Kommunen werden unterstützt

Bönen: 0,7 Millionen Euro

Bottrop: 9,6 Millionen Euro

Burscheid: 0,5 Millionen Euro

Engelskirchen: 1,2 Millionen Euro

Essen: 108 Millionen Euro

Gelsenkirchen: 24 Millionen Euro

Gladbeck: 4,7 Millionen Euro

Gummersbach: 3,6 Millionen Euro

Haltern am See: 3,4 Millionen Euro

Halver: 0,8 Millionen Euro

Herne: 20 Millionen Euro

Herten: 11,2 Millionen Euro

Korschenbroich: 1,8 Millionen Euro

Leverkusen: 12,8 Millionen Euro

Löhne: 2,8 Millionen Euro

Marsberg: 1 Millionen Euro

Moers: 7,8 Millionen Euro

Mönchengladbach: 46 Millionen Euro

Monschau: 0,9 Millionen Euro

Neunkirchen-Seelscheid: 1,4 Millionen Euro

Nörvenich: 0,6 Millionen Euro

Nümbrecht: 1,5 Millionen Euro

Recklinghausen: 11,6 Millionen Euro

Solingen: 25 Millionen Euro

Velbert: 5,4 Millionen Euro

Werdohl: 1,4 Millionen Euro

Windeck: 1,3 Millionen Euro