Berlin. . Die FDP macht sich für einen höheren Wehrsold stark. Der höhere Lohn soll die geplante Besteuerung der Wehrdienstleistenden ausgleichen. Den Betroffenen könnten demnach Einbußen von bis zu 99 Euro pro Monat drohen.
Die FDP setzt sich für eine Erhöhung des Wehrsolds ein. Wegen der geplanten Besteuerung des Solds müsse dieser so angehoben werden, „dass kein freiwillig Wehrdienstleistender schlechter gestellt wird“, sagte der FDP-Finanzpolitiker Daniel Volk der „Bild“-Zeitung. Nach Informationen des Blattes fordern die Finanz- und Verteidigungsexperten der FDP-Bundestagsfraktion, den Sold um bis zu 100 Euro pro Monat zu erhöhen.
Betroffenen drohen durch Besteuerung bis zu 99 Euro Einbußen im Monat
Diese Erhöhung entspräche einem Plus von bis zu sieben Prozent. Damit sollen Einbußen durch die geplante Einkommensbesteuerung ausgeglichen werden. Grund für die Forderung sind Pläne von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), die Einkünfte der freiwillig Wehrdienstleistenden ab 2013 zu besteuern. Dadurch entstünden den Betroffenen je nach Soldhöhe Einbußen zwischen 25 und 99 Euro im Monat, erklärte Volk gegenüber „Bild“.
Nach Informationen der Zeitung soll das Bundeskabinett in zwei Wochen Schäubles Steuerplan absegnen. Die Liberalen wollen deshalb noch vorher die Solderhöhung durchsetzen. Gelingt das nicht, könnte die geplante Besteuerung im Bundestag blockiert werden, zitiert die Zeitung zuständige Experten aus der Fraktion. (afp)