Düsseldorf. .
Nach den Pannen beim Zentral-Abitur fordert die FDP Konsequenzen. Die Schüler sollen in Zukunft das Ergebnis der fehlerhaft gestellten Klausur kennen, bevor sie sich zur Nachschreibeklausur anmelden.
Die FDP fordert Konsequenzen aus den Pannen beim diesjährigen Zentralabitur. „Zukünftig muss sichergestellt sein, dass die Schüler das Ergebnis der fehlerhaft gestellten Klausur kennen, bevor sie sich für oder gegen eine Neuschreibklausur entscheiden“, sagte die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Ingrid Pieper-von Heiden, am Dienstag in Düsseldorf.
„Es kann nicht sein, dass Schüler als Folge staatlichen Handelns va banque spielen müssen.“ Zudem forderte die FDP-Politikerin, „dass die Landesregierung zukünftig gewährleistet, dass Schülern eine angemessene Vorbereitungszeit bei einer Klausurwiederholung ermöglicht wird“.
Beim Zentralabitur hatte es im Fach Mathematik Pannen gegeben. Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) will das Verfahren als Konsequenz daraus optimieren. Seit Jahren gibt es immer Pannen durch fehlerhafte Aufgabenstellungen bei den landesweiten Prüfungen. Eine unabhängige Fachkommission ist für die Kontrolle der Aufgaben zuständig. Seit 2007 gibt es das Zentralabitur. (dapd)