Washington. Während seiner ersten Amtszeit überzog US-Präsident Nordkoreas Machthaber erst mit Beleidigungen, dann traf er sich mit Kim Jong Un. Der Republikaner will nun offenbar weiter auf Austausch setzen.
US-Präsident Donald Trump will während seiner Amtszeit auf Beziehungen zu Pjöngjang setzen und preist sein gutes Verhältnis zu Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un. „Wir werden Beziehungen zu Nordkorea haben, mit Kim Jong Un bin ich sehr gut ausgekommen“, sagte der Republikaner bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem japanischen Ministerpräsidenten Shigeru Ishiba. „Ich denke, es ist ein sehr großer Vorteil für alle, dass ich mit ihm auskomme. (...) Ich komme mit ihm aus, er kommt mit mir aus. Und das ist eine gute Sache, keine schlechte Sache“, so Trump über den Nordkoreaner.
Nordkorea und die USA unterhalten keine offiziellen diplomatischen Beziehungen. Es gibt keine Botschaften in den jeweiligen Hauptstädten. Stattdessen werden diplomatische Angelegenheiten oft über Vermittler abgewickelt. Trump will auch während seiner zweiten Amtszeit an dem Ziel festhalten werde, Nordkorea vollständig nuklear abrüsten zu wollen.
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Während seiner ersten Amtszeit als US-Präsident verfolgte der Republikaner eine unkonventionelle Nordkorea-Politik, die von anfänglichen Drohungen zu direkter Diplomatie mit Kim Jong Un führte. Die beiden trafen sich dreimal: erst in Singapur, dann in Hanoi und schließlich in der entmilitarisierten Zone Koreas im Juni 2019. Trotz dieser Bemühungen gab es keine Einigung über eine Denuklearisierung Nordkoreas.
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