Berlin. Friedrich Merz und die Union nehmen Kurs aufs Kanzleramt. Doch eine neue Umfrage bremst die Euphorie aus. Wer zulegt, wer verliert.
Die Union ist in einer Insa-Umfrage für die „Bild am Sonntag“ in der Wählergunst leicht gesunken und unter die 30-Prozent-Marke gefallen. Im aktuellen „Sonntagstrend“ erreichen CDU und CSU 29 Prozent und damit einen Prozentpunkt weniger im Vergleich zur Vorwoche. Zuletzt war die Union im April 2024 so schwach. Zweitstärkste Kraft bleibt demnach die AfD trotz leichter Verluste von einem Prozentpunkt mit 21 Prozent.
SPD und Grüne halten ihre Werte aus der Vorwoche mit 16 beziehungsweise 13 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und die Linke gewinnen je einen Prozentpunkt dazu und kommen auf sieben beziehungsweise vier Prozent. Die FDP erreicht mit fünf Prozent nach vier Wochen erstmals wieder die Hürde für den Einzug in den Bundestag.
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Die Umfrageergebnisse im Überblick
- CDU/CSU: 29 Prozent (-1)
- AfD: 21 Prozent (-1)
- SPD: 16 Prozent (+-0)
- Grüne: 13 Prozent (+-0)
- BSW: 7 Prozent (+1)
- Linke: 4 Prozent (+1)
- FDP: 5 Prozent (+1)
- Sonstige: 5 Prozent (-1)
Für den „Sonntagstrend“ befragte das Institut Insa vom 13. bis zum 17. Januar insgesamt 1206 Bürgerinnen und Bürger. Die maximale statistische Fehlertoleranz liegt demnach bei +/- 2,9 Prozentpunkten. Am 23. Februar wird ein neuer Bundestag gewählt.
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