Berlin. Nach einem Bärenkadaver im Central Park folgt eine weitere skurrile Geschichte über Robert F. Kennedy Jr. – dieses Mal geht es um einen Wal.
Erst vor wenigen Woche hatte Robert F. Kennedy Jr. für Aufsehen gesorgt, als er erzählte, dass er vor rund zehn Jahren einen Bärenkadaver im New Yorker Central Park abgelegt habe – ein Zwischenfall, über dessen Hintergründe in den USA lange gerätselt wurde. Doch es war wohl nicht die einzige bizarre Tier-Story aus dem Leben des parteilosen Präsidentschaftsbewerbers und Neffen des früheren Präsidenten John F. Kennedy. In einem kürzlich aufgetauchten Interview mit dem „Town & Country Magazine“ aus dem Jahr 2012 berichtete Kennedys Tochter Kathleen „Kick“ Kennedy von einem denkwürdigen Familienausflug in ihrer Kindheit – in dem es ebenfalls eine Begegnung mit einem toten Tier gegeben haben soll.
Als Kathleen sechs Jahre alt gewesen sei, habe ihr Vater, der eine Faszination für Tierschädel und -Skelette habe, gehört, dass ein toter Wal auf Squaw Island in Hyannis Port angespült worden sei, erzählte Kathleen den Magazin. Kennedy Jr. sei daraufhin zum Strand gerannt und habe den Kopf des Wals mit einer Kettensäge abgetrennt. Anschließend soll er ihn nach Aussage seiner Tochter mit einem Bungee-Seil auf dem Dach des Minivans der Familie befestigt haben. Die Rückfahrt – mit dem Walschädel auf dem Dach – habe rund fünf Stunden gedauert.
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Robert F. Kennedy Jr. will bei US-Wahl Trump unterstützen
„Jedes Mal, wenn wir auf der Autobahn beschleunigten, ergoss sich der Walsaft in die Fenster des Autos, und es war das Ekelhafteste, was es auf der Welt gibt“, erzählte Kathleen. „Wir hatten alle Plastiktüten über den Köpfen mit herausgeschnittenen Mundlöchern, und die Leute auf der Autobahn zeigten uns den Stinkefinger, aber das war ganz normaler Alltag für uns.“
Kennedy Jr. gilt bei der US-Präsidentschaftswahl als chancenlos. Am Samstag hatte er angekündigt, dass er ab sofort den Republikaner Donald Trump unterstütze und sich dafür aus besonders umkämpften Bundesstaaten zurückziehe. Kennedy war jahrzehntelang Demokrat, entfernte sich in den vergangenen Jahren jedoch zunehmend von der Partei und sagte sich im Oktober 2023 ganz von ihr los, als er seine Präsidentschaftsbewerbung als Parteiloser verkündete. In der jüngeren Vergangenheit wurde der erklärte Impfgegner von Demokraten und Mitgliedern seiner Familie wegen der Verbreitung von Verschwörungsmythen und des Kontakts zu rechtsextremen Politikern kritisiert.