Berlin. US-Präsident Joe Biden will sich nicht um eine weitere Amtszeit bewerben. Er schlägt seine Stellvertreterin als Ersatzkandidatin vor.

US-Präsident Joe Biden gibt auf. Nach anhaltender Kritik aus den eigenen Reihen kündigte er am Sonntag auf X an, dass er seine Präsidentschaftskandidatur zurückzieht. Als Ersatzkandidatin schlug er seine Stellvertreterin Kamala Harris vor.

Seine allererste Entscheidung als Parteikandidat im Jahr 2020 sei es gewesen, Harris als Vizepräsidentin auszuwählen. „Und es war die beste Entscheidung, die ich je getroffen habe“, so Biden weiter. An die Demokraten adressiert erklärte er, heute wolle er seine volle Unterstützung dafür aussprechen, dass Kamala dieses Jahr „die Kandidatin unserer Partei wird“.

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US-Wahl Biden kündigt Ansprache an

Biden schrieb, es sei seine Absicht gewesen, sich zur Wiederwahl zu stellen. Nun glaube er, „dass es im besten Interesse meiner Partei und des Landes ist, wenn ich zurücktrete.“ Damit ist eine erneute Kandidatur gegen Donald Trump gemeint, nicht jedoch seine Präsidentschaft.

Ausdrücklich stellt Biden klar, dass er sich für den Rest seiner Amtszeit „ausschließlich auf die Erfüllung meiner Pflichten als Präsident konzentriere“. Zugleich kündigte er eine Ansprache an die Nation an. „Ich werde im Laufe dieser Woche mit der Nation ausführlicher über meine Entscheidung sprechen.“

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Er bedanke sich bei Vizepräsidentin Kamala Harris. Sie gilt jetzt bei den Demokraten als die aussichtsreichste Kandidatin.

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Trump sagte in einer ersten Reaktion gegenüber CNN, Biden sei der „mit Abstand schlechteste Präsident in der Geschichte unseres Landes“. Trump meinte, Harris werde seiner Meinung nach leichter zu besiegen sein als Biden. Der 81-Jährige war zuletzt auch innerhalb seiner Partei massiv unter Druck geraten war. Ausschlaggebend war ein TV-Duell mit Trump, bei dem Biden keine gute Figur macht. Seither wuchsen die Zweifel ob seines Alters.