Düsseldorf. . Der Bund will sich schon 2017 mit 25 Millionen Euro am Bau von Radschnellwegen finanziell beteiligen. Davon könnte auch das Revier profitieren.
Der Bund will sich künftig am Bau von Radschnellwegen finanziell beteiligen. Am Dienstag legte die Bundesregierung einen Entwurf zur Änderung des Bundesfernstraßengesetzes vor, der den Bundesländern bis 2030 Finanzhilfen in Aussicht stellt.
Staus mit Radschnellwegen vermeiden
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Radschnellwege wie der geplante RS1 zwischen Hamm und Duisburg dienten dazu, Staus zu vermeiden und die Luft rein zu halten, heißt es in der Begründung. Für das laufende Jahr sind im Bundeshaushalt 25 Millionen Euro eingeplant. Unterstützt werden soll nur der Bau von Radwegen, die vier Meter breit sind und auf denen mindestens 2000 Fahrradfahrten am Tag zu erwarten sind.
NRW-Verkehrsminister Michael Groschek (SPD) betonte, Berlin reagiere mit dem Gesetzentwurf auf Anregungen aus NRW.
Radschnellweg Ruhr soll zehn Städte verbinden
Das bekannteste Projekt ist der Radschnellweg Ruhr (RS1) mit 100 Kilometern Länge. Er soll durch zehn Revierstädte und den Kreis Unna führen. Weitere „Radautobahnen“ sollen entstehen im mittleren Ruhrgebiet (Mülheim – Gladbeck), in Ostwestfalen (Herford – Porta Westfalica), in der Region Düsseldorf, in der Städteregion Aachen, zwischen Köln und Frechen sowie zwischen Velen und Bocholt.