Essen. Zur Stichwahl für die Oberbürgermeister gingen in den meisten Städten weniger Wähler als vor 14 Tagen. Nur in Krefeld zeichnete sich eine höhere Wahlbeteiligung ab.
Die Stichwahlen in den großen Städten Nordrhein-Westfalens haben am Sonntag zum Nachmittag langsam Fahrt aufgenommen. Die Wahlbeteiligung lag in den stark umkämpften Städten Essen, Wuppertal und Solingen aber unter den Werten bei der Hauptwahl vor 14 Tagen. In Krefeld hatten bis 16.00 Uhr dagegen mit 32,5 Prozent mehr Wahlberechtigte ihre Stimmen abgegeben, als zum gleichen Zeitpunkt zwei Wochen zuvor.
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In Essen hatten eine Stunde vor Schließung der Wahllokale 28,4 Prozent der Wahlberechtigten abgestimmt. Dort stand dem amtierenden Oberbürgermeister der SPD, Reinhard Paß, der CDU-Kandidat Thomas Kufen gegenüber. Am 13. September hatten bis 17.00 Uhr 33,1 Prozent der Wahlberechtigten ihr Stimme abgegeben.
Wahlbeteiligung oft nur knapp über 30 Prozent
In Wuppertal, wo Andreas Mucke von der SPD Oberbürgermeister Peter Jung (CDU) herausforderte, lag die Beteiligung an den Stichwahlen um 17 Uhr bei 32,3 Prozent - rund zwei Prozentpunkte niedriger als vor zwei Wochen.
In Solingen waren am Nachmittag 32 Prozent der Wähler zur Urne gegangen. Am 13. September hatte die Wahlbeteiligung zu dieser Zeit zwei Prozentpunkte höher gelegen, sagte ein Sprecher. In der bergischen Stadt treten Tim Kurzbach von der SPD und Frank Feller von der CDU gegeneinander an.
In Bochum entschieden sich bis 14 Uhr 22,5 Prozent der Wähler für einen der Oberbürgermeisterkandidaten. Die Wahlbeteiligung war zu diesem Zeitpunkt 1,3 Prozentpunkte höher. In Bochum standen sich Thomas Eiskirch (SPD) und Klaus Franz (CDU) gegenüber. (dpa/lnw)