Regen. Wanderer und Jäger haben im Bayerischen Wald ein Elch-Paar gesichtet - das erste seit Jahrzehnten. Die Tiere stammten nicht aus einem privaten Gehege, bestätigte das Landratsamt in Regen. Wanderer müssten keine Sorge haben. Für Autofahrer können die großen Tiere jedoch gefährlich werden.
Erstmals seit Jahrzehnten ist im Bayerischen Wald wieder ein Elch-Paar gesichtet worden. Jäger und Wanderer hätten die beiden Tiere bei Schweinhütt und Langdorf gesehen, sagte der Sprecher des Landratsamtes Regen, Heiko Langer, am Dienstag. Er bestätigte damit entsprechende Medienberichte.
Die Tiere stammen nicht aus einem privaten Gehege. In den vergangenen Jahren waren zwar immer wieder Elche in Ostbayern gesichtet worden, dabei handelte es sich aber stets um Einzelgänger.
Der Elch ist die größte Hirschart
Wanderer müssen vor Elchen nur auf der Hut sein, wenn diese Nachwuchs haben. Die größte Gefahr besteht aber für Autofahrer, betonte Langer. "Der 500 Kilogramm schwere Elch glaubt der Stärkere zu sein und bleibt einfach auf der Straße stehen, wenn ein Auto kommt." Ein Zusammenstoß kann verheerende Folgen haben.
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Der Elch ist die größte Hirschart. Er kommt vor allem in Nord- und Osteuropa, Asien und Nordamerika vor. Nachdem die Tiere geschützt wurden, breiteten sie sich über Polen zurück nach Mitteleuropa aus. So tauchten in den vergangenen Jahren immer wieder Elche im Bayerischen Wald nahe der Grenze zu Tschechien auf. (dpa)