Elch-Baby Herbert nach Beinbruch operiert - Chancen "50:50"
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Hanau. Nach seinem Beinbruch ist Elch-Baby Herbert operiert worden, im Wildpark in Hanau müssen Pfleger und Besucher weiter um das Überleben des Jungtiers bangen. Die Chancen stünden “fifty-fifty“, hieß es am Mittwoch. Wenn sich das Bein entzünde, könnte es sein, dass Herbert eingeschläfert werden muss.
Der Hanauer Wildpark bangt weiter um den kleinen Elch-Bullen Herbert. Das wenige Wochen alte Tier hatte sich vor kurzem ein Bein gebrochen und deshalb einen Gips bekommen. Am Sonntag musste Herbert operiert werden, um den lädierten Knochen des rechten Hinterbeins zu fixieren. "Die Chancen stehen nun fifty-fifty für ihn. Wir drücken ihm alle die Daumen", sagte Tierpflegemeisterin Hanna Patek am Mittwoch. Wenn sich das Bein entzünde und Herberts Verfassung schlechter werde, müsse der kleine Elchbulle womöglich eingeschläfert werden.
Bislang gehe es Herbert aber gut. "Er bekommt Antibiotikum, frisst und trinkt gut. Er läuft mit seinem grünen Gips aber etwas eckig, so wie ein Roboter", sagte Patek. Zu schaffen mache Herbert die Hitze. "Er darf sich nicht wie anderen Elche im Teich abkühlen. Herbert ist mit seiner Mutter und seinem Zwillingsbruder Hägar in einem separaten Gehege untergebracht." Den Gips muss Herbert erstmal drei Wochen tragen. Dann wird entschieden, wie es weitergeht.
Im Gehege des Wildparks leben sieben Elche. Elchkuh Johanna hatte Ende Mai erstmals Zwillinge zur Welt gebracht. Elche sind die größte lebende Hirschart. Sie können etwa zwölf Jahre alt werden. (dpa)
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