Köln. Schlangen, Schildkröten und Lurche: Rund 700 Reptilien und Amphibien hat die Feuerwehr aus einem Kölner Hotel gerettet. Die Tiere waren von zwei Japanern und einem Chinesen nach Deutschland gebracht worden. Sie sollten auf einer Reptilienschau in Hamm ausgestellt werden. Jetzt ermittelt die Polizei.
Rund 700 Amphibien und Reptilien hat die Feuerwehr aus einer Kölner Hotelsuite geholt. Die Tiere - unter anderem Schlangen, Schildkröten und Lurche - seien von zwei Japanern und einem Chinesen nach Deutschland eingeführt worden, um sie auf einer Reptilienschau in Hamm auszustellen, sagte ein Sprecher des Zollfahndungsamts Essen am Samstag. Wegen der tierischen Fracht alarmierte das Hotel die Polizei.
Die Feuerwehr übergab die Reptilien und Amphibien an den Kölner Zoo. Dort soll nun geklärt werden, um welche Tierarten es sich handelt und ob ein Verstoß gegen das Washingtoner Artenschutzabkommen vorliegt. Die Personalien der drei Männer wurden festgestellt. Ob sie sich einer Straftat schuldig gemacht haben, muss noch geklärt werden. (dapd)