Miami. Teeniestar Justin Bieber hat laut Polizei vor seinem Autorennen in der vergangenen Woche Marihuana genommen - außerdem soll er unter dem Angstlöser Xanax gestanden haben. Das hätten Tests nach seiner Festnahme ergeben. Nun soll am Valentinstag die Anklage gegen den Popstar verlesen werden.

Der kanadische Popstar Justin Bieber hatte nach Angaben der Polizei vor seinem privaten Autorennen vergangene Woche in Miami Marihuana konsumiert und das in Hollywood verbreitete angstlösende Beruhigungsmittel Xanax eingenommen. Dies hätten Tests nach seiner Festnahme ergeben, erklärte die Polizei am Donnerstag.

Bieber war vergangene Woche nach einem privaten Autorennen in einem Wohngebiet in Miami festgenommen worden. Er soll ohne Führerschein gewesen sein und unter dem Einfluss von Alkohol, Marihuana und Medikamenten gestanden haben.

Die Polizei erklärte, der Popstar sei bei seiner Festnahme "streitlustig" gewesen und ausfällig geworden. Bieber wies die Anschuldigungen über seine Anwälte zurück. Am Valentinstag soll in Florida die Anklage wegen Fahrens unter Alkohol und Drogen gegen ihn verlesen werden.

Bieber soll auch einen Chauffeur geschlagen haben

Der 19-Jährige muss sich darüberhinaus in Kanada vor Gericht verantworten, weil er einen Chauffeur angegriffen haben soll. Bieber wird demnach vorgeworfen, nach einem Discobesuch Ende Dezember den Fahrer einer Limousine nach einem Streit mehrmals auf den Hinterkopf geschlagen zu haben.

Er muss am 10. März in Toronto vor Gericht erscheinen. In den USA, wo Bieber derzeit lebt, gibt es mittlerweile eine Online-Petition, die seine Abschiebung fordert. Dazu muss alsbald die US-Regierung Stellung nehmen. (afp)