Hanau. . Der kleine Elch Herbert war im Sommer das Sorgenkind im Hanauer Wildpark. Herbert hatte sich kurz nach seiner Geburt das rechte Hinterbein gebrochen. Der Beinbruch ist nun ausgeheilt, die Folgen werden den Bullen trotzdem sein Tierleben lang begleiten.

Der kleine Elchbulle Herbert im Hanauer Wildpark muss nach seinem Beinbruch mit einer bleibenden Behinderung leben. "Er wird immer hinken. Aber so lange er keine Schmerzen hat, finde ich das nicht dramatisch. Es ist zwar nicht so schön anzuschauen. Es ist aber auch kein Grund, das Tier einzuschläfern", sagte Wildbiologin Marion Ebel. Herbert habe sich wegen seiner Verletzung zu einem ruhigeren Vertreter seiner Art entwickelt. Er tolle nicht so wild durchs Gehege.

Der kleine Elchbulle hatte sich im Juni nur wenige Wochen nach seiner Geburt bei einem Sturz das rechte Hinterbein gebrochen. Danach musste er einen Gips tragen. Probleme bereitet ihm aber weiter eine in Mitleidenschaft gezogene Sehne.

Herbert wurde mit seinem Zwillingsbruder Hägar vor kurzem in einen abgetrennten Gehegebereich gebracht. "Vater Jalle ist in der Brunft und randaliert. Das geht sonst nicht gut", erklärte Ebel. (dpa)