München. Gegen Karl-Heinz Rummenigge ist offenbar ein Strafbefehl wegen Steuerhinterziehung erlassen worden. Einem Medienbericht zufolge geht es dabei um zwei Luxus-Uhren, die der Vorstandschef des FC Bayern München nicht versteuert haben soll.

Das Amtsgericht Landshut hat laut "Focus" Strafbefehl wegen Steuerhinterziehung gegen den FC-Bayern-Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge erlassen. Rummenigge habe im Februar zwei Rolex-Uhren im Wert von fast 100. 000 Euro bei der Rückkehr aus Katar mitgebracht und nicht die fällige Einfuhr-Umsatzsteuer in Höhe von 19 Prozent entrichtet, berichtet das Magazin in seiner neuen Ausgabe.

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Das Hauptzollamt Augsburg habe Rummenigge zu einer Strafe von 300.000 Euro verurteilen wollen. Der zuständige Richter am Amtsgericht habe aber mit Rummenigges Anwalt verhandelt und das Strafmaß nach unten korrigiert. Akzeptiere der FC-Bayern-Chef den Strafbefehl, sei er vorbestraft.

Rummenigge und sein Anwalt wollten sich gegenüber "Focus" nicht äußern. Der Beschuldigte hatte früheren Berichten zufolge angegeben, bei den Uhren handele es sich um gebrauchte Uhren, die ihm ein Freund in Katar geschenkt habe. (afp)