Washington/Chicago. Bei einer Schießerei in Chicago sollen zwölf Menschen verletzt worden sein. Unter den Opfern befand sich offenbar auch ein kleines Kind. Die Hintergründe sind bislang unklar. Gang-Kriminalität hat in der Millionenstadt im vergangenen Jahr für einen massiven Anstieg der Mordrate geführt.
Mehrere Menschen sind in der amerikanischen Stadt Chicago von Schüssen verletzt worden. Wie die Zeitung "Chicago Tribune" am späten Donnerstagabend (Ortszeit) unter Berufung auf die Behörden berichtete, sollen zwölf Menschen Schusswunden erlitten haben. Unter den Verletzten sei auch ein dreijähriges Mädchen, berichtete das Blatt.
Die Hintergründe und Einzelheiten des Zwischenfalls waren zunächst völlig unklar. Festnahmen habe es nach Angaben der Polizei bislang noch keine gegeben.
Die US-Millionenstadt am Südwestufer des Michigansees im Bundesstaat Illinois kämpft mit einer ausufernden Kriminalität. Insbesondere die Bandenkriege haben die Mordrate im vergangenen Jahr um 16 Prozent auf 506 getötete Menschen nach oben schnellen lassen. (dpa/afp)