Mexiko-Stadt. Gleich zwei Stürme sorgen derzeit in Mexiko für Unwetter. Während Tropensturm “Ingrid“ sich am Wochenende zu einem Hurrikan verstärkte, bescherte “Manuel“ Mexikos Pazifikküste schwere Regenfälle. Meteorologen zufolge werde “Ingrid“ noch an Stärke zunehmen und am Montag auf das Festland treffen.

Der Tropensturm "Ingrid" hat sich am Wochenende zu einem Hurrikan verstärkt und ist mit Windgeschwindigkeiten von über 140 Kilometern pro Stunde auf die Golf-Küste von Mexiko zugerast.

An Land kündigte sich der Wirbelsturm mit schweren Regenfällen an - mehr als 6000 Menschen suchten amtlichen Angaben zufolge vor Überschwemmungen bereits Zuflucht in Notunterkünften oder bei Freunden und Verwandten.

In den kommenden beiden Tagen kann der Sturm US-Meteorologen zufolge noch an Stärke zunehmen. Voraussichtlich am Montag werde "Ingrid" dann auf das Festland treffen. Der Hurrikan bewege sich mit einer Geschwindigkeit von etwa elf Kilometern pro Stunde gen Norden. Der Ölkonzern Pemex teilte mit, seine Anlagen im Golf von Mexiko arbeiteten normal, auch wenn die Produktion unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen stattfinde.

Tropensturm "Manuel" sucht Pazifikküste heim

Auch vor Mexikos Pazifikküste braute sich Unheil zusammen: Dort gewann Tropensturm "Manuel" an Stärke. Auch hier wurden Küstenstädte wie Acapulco von schweren Regenfällen heimgesucht.

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Mit Windgeschwindigkeiten von rund 110 Kilometern pro Stunde fehlte bis zur Heraufstufung zu einem Hurrikan nicht mehr viel - diese erfolgt bei Windgeschwindigkeiten von knapp 120 Kilometern pro Stunde.

Der Ölkonzern Pemex teilte am Samstag mit, seine Anlagen im Golf von Mexiko arbeiteten normal.(reuters)