Mexiko-Stadt. Ein schweres Unwetter hat in Mexiko zahlreiche Menschenleben gefordert. Nach schweren Regenfällen kam es im Bundesstaat Veracruz zu verhängnisvollen Erdrutschen. Derzeit gehen die Behörden von mehr als einem Dutzend Toten aus. Hinzu kommen zahlreiche Verletzte.
Nach tagelangem Dauerregen sind bei Erdrutschen im Osten Mexikos mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen. Die Erdmassen hätten in der Ortschaft Coscomatepec im Bundesstaat Veracruz zwei Häuser unter sich begraben, teilte die örtliche Zivilschutzbehörde am Dienstag mit.
Dabei seien 13 Menschen getötet worden, hieß es in einem Bericht der Zeitung "Reforma". Zwei weitere Menschen hätten verletzt aus den Trümmern geborgen werden können. In der Ortschaft Tierra Blanca sei ein weiterer Mensch ums Leben gekommen. Zuvor war von acht Toten in Coscomatepec die Rede gewesen. Bei den Bergungsarbeiten wurden im Laufe des Tages allerdings weitere Leichen entdeckt, wie "Reforma" meldete.
Im Süden und im Zentrum Mexikos gehen seit Tagen heftige Regenschauer nieder. In Veracruz seien 16 Ortschaften von den Unwettern betroffen, berichtete die Zeitung "El Universal". In Córdoba, Orizaba und Coscomatepec traten demnach die Flüsse über die Ufer. Mehr als 260 Menschen hätten Zuflucht in Notunterkünften gesucht. (dpa)