Johnsbach/Berchtesgaden. Ein Kletterer aus Mainz ist in Österreich bei einer Bergtour in den Tod gestürzt. Der 37-Jährige sei in der Nähe von Johnsbach in der Obersteiermark von einem abstürzenden Felsblock mitgerissen worden, teilte die Polizei am Samstag mit. In Berchtesgaden starb ein kleines Mädchen bei einem Kletterunfall im Gebirge.
Beim Aufstieg an einer Steilwand in der Steiermark ist ein 37-jähriger Kletterer aus Deutschland verunglückt und in den Tod gestürzt. Er war am Freitagnachmittag zusammen mit einem 49-jährigen Kletterer aus Niederösterreich an der Rosskuppe-Nordwand bei Johnsbach unterwegs, wie die Landespolizeidirektion Steiermark am Samstag laut der österreichischen Nachrichtenagentur APA berichtete.
Dort sei ein Felsblock abgebrochen und habe den 37-Jährigen mit sich in die Tiefe gerissen. Das Unglück wurde von einer anderen Seilschaft beobachtet, die die Rettungsdienste alarmierte.
Auch interessant
Der Deutsche stürzte dem Bericht zufolge 30 Meter in die Tiefe, schlug auf dem Fels auf und erlitt dabei tödliche Kopfverletzungen. Nach den ersten Ermittlungen der Polizei waren die beiden Kletterer erfahren und gut ausgerüstet und trugen auch Steinschlaghelme.
Bei einem weiteren Kletterunfall stürzte eine Achtjährige im Nationalpark Berchtesgaden 100 Meter in die Tiefe und kam dabei ums Leben. Wie die Polizei weiter mitteilte, waren die Eltern mit ihren vier Kindern talwärts nach Ramsau unterwegs.
Aus noch ungeklärter Ursache habe das Mädchen den Halt verloren und sei dann abgestürzt, hieß es. Für die Achtjährige kam jede Hilfe zu spät. Sie starb am Freitag an der Unglücksstelle. Die Leiche wurde von der Bergwacht und einem Polizeihubschrauber geborgen. (afp/dpa)