Kitzbühel. In Österreich ist erneut ein deutscher Kletterer in den Tod gestürzt. Der Mann war in einer Gruppe unterwegs, als beim Abseilen das Seil durch einen Haken rutschte. Auch das geistesgegenwärtige Eingreifen eines Begleiters konnte den Mann nicht mehr retten.

Erneut ist ein deutscher Kletterer in Österreich tödlich verunglückt. Wie die österreichische Nachrichtenagentur APA berichtete, stürzte der 57-Jährige am Samstag in der Gebirgskette Wilder Kaiser in Tirol ab. Der Mann sei mit seinem 28 Jahre alten Sohn auf die 2187 Meter hohe Fleischbank gestiegen.

Beim Abseilen sei ein Seilende durch den Haken gerutscht. Der Kletterer sei rund 80 Meter tief in den Tod gestürzt.

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Einer der Bergsteiger in der vierköpfigen Gruppe habe noch vergeblich versucht, das Seil mit bloßen Händen festzuhalten und dabei schwere Verbrennungen erlitten, meldete APA. Ein alarmierter Notarzt habe nur noch den Tod des 57-Jährigen feststellen können.

Erst am Freitag war ein 41-jähriger Deutscher im Tiroler Kaisergebirge abgestürzt und dabei ums Leben gekommen. Ebenfalls am Wilden Kaiser war bereits am vergangenen Sonntag ein Bergsteiger 200 Meter in die Tiefe gestürzt; bei dem 50-Jährigen handelte es sich nach Berichten der Agentur aller Wahrscheinlichkeit auch um einen Deutschen. Klarheit soll ein DNA-Test schaffen. (afp)