Ellmau. Erneut ist ein deutscher Bergsteiger in Österreich zu Tode gekommen. Der Mann war im Tiroler Kaisergebirge unterwegs und stürzte 110 Meter in die Tiefe. Unklar blieb, ob der Mann von seiner Route abgekommen war. Schon am Sonntag war ein deutscher Bergsteiger in Österreich gestorben.
Ein Deutscher ist bei einer Bergtour in Österreich tödlich verunglückt. Der 41-Jährige sei am Beginn einer Kletterroute im Tiroler Kaisergebirge abgestürzt und über eine senkrechte Felswand 110 Meter in die Tiefe gefallen, berichtete die österreichische Nachrichtenagentur APA am Freitag. Nach Angaben der Polizei trug er keine Kletterausrüstung bei sich.
Unklar war zunächst, ob der Mann absichtlich die Kletterroute genommen hatte oder versehentlich vom markierten Steig abgekommen war. Mehrere Wanderer sahen demnach, wie der 41-Jährige am Donnerstag über die Felswand in die Tiefe stürzte.
Bereits am Sonntag war ein Bergsteiger bei einer Tour am Gebirgszug Wilder Kaiser in Tirol 200 Meter in die Tiefe gestürzt. Laut APA handelte es sich dabei aller Wahrscheinlichkeit nach ebenfalls um einen Deutschen; am Absturzort sei eine Geldtasche mit Ausweisen des 50-Jährigen gefunden worden. Endgültige Klarheit solle nun ein DNA-Abgleich bringen. (afp)