Manila. Nach einer Schiffskollision in der Nähe der Philippinen sind mehr als 570 Passagiere einer Fähre gerettet worden. Das Schiff war vor einer Inselgruppe mit einem Frachter zusammengestoßen. Bislang haben Rettungskräfte 17 Tote geborgen - an Bord der Fähre sollen über 700 Passagiere gewesen.

Nach einem Schiffsunglück sind nahe der philippinischen Inselgruppe Visayas viele Reisende gerettet worden. Fast 600 der insgesamt 700 Passagiere haben nach Angaben der Küstenwache überlebt. Die Fähre "Thomas Aquinas" war vor dem Hafen der Stadt Cebu gesunken, sagte Marinesprecher Gregory Fabic. Mindestens 17 Menschen seien ums Leben gekommen, hieß es am Freitag. Die Fähre war nach dem Zusammenstoß gesunken.

Nach dem Unglück wurden alle zur Verfügung stehenden Rettungskräfte alarmiert. Die Fähre sei innerhalb von 30 Minuten gesunken, sagte Rachel Capuno von der Betreibergesellschaft dem Rundfunksender DYSS. Die Kollision mit dem Frachter habe eine "sehr starke" Erschütterung ausgelöst. Den ersten Informationen zufolge befanden sich 692 Menschen an Bord der Fähre. Unklar war, wieviele Besatzungsmitglieder es gab.

"Wir haben dutzende Überlebende geborgen", sagte der Marinesprecher. Bei der Kollision seien viele Fährgäste über Bord gegangen. Ein Patrouillenboot der Marine sei zum Unglücksort entsandt worden. (dpa/afp)