Imst. Bei einer Schneeschuh-Wanderung ist eine deutsche Urlauberin in den Tiroler Alpen 200 Meter abgestürzt - und hat sich lediglich Prellungen zugezogen. Die 45-Jährige war mit dem Kopf gegen einen Stein geschleudert worden und hatte das Bewusstsein verloren.

Wie durch ein Wunder hat eine deutsche Urlauberin einen 200-Meter-Sturz in den Tiroler Alpen lediglich mit einigen Prellungen überlebt. Die 45-Jährige habe bei einer Schneeschuhwanderung am Samstag in den Ötztaler Alpen im Tiroler Bezirk Imst den Halt verloren und sei kopfüber in eine 35 Grad steile Rinne katapultiert worden, meldete die österreichische Nachrichtenagentur APA unter Berufung auf die Polizei.

Die Touristin und ihr 50-jähriger Begleiter waren demnach in 2880 Metern Höhe unterwegs, als die Frau das Gleichgewicht verlor und abstürzte. Dabei schleuderte sie mit dem Kopf gegen einen Stein und verlor das Bewusstsein. Die Verunglückte wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen, konnte aber bereits einige Stunden später wieder entlassen werden.

Erst am Freitag war ein vermisster bayerischer Schneeschuh-Wanderer in den Tiroler Alpen tot geborgen worden. Der 56-Jährige war etwa 80 Meter über unwegsames Gelände abgestürzt.