Grenoble. Die Leichen von zwei erfrorenen Bergsteigern sind in den französischen Alpen gefunden worden. Es könnte sich um zwei Italiener handeln, die seit fünf Monaten vermisst wurden. Wie die Bergwacht mitteilte, hingen die Leichen in einer Höhe von 3500 Metern an einer Bergwand im Écrins-Massiv.

In den französischen Alpen sind die Leichen von zwei erfrorenen Bergsteigern gefunden worden. Die Leichen hätten im Abstand von rund 50 Metern an einer Bergwand im Écrins-Massiv gehangen, teilte die französische Bergwacht am Donnerstagabend mit. Vermutlich handelt es sich um zwei Italiener, die seit Ende November vermisst wurden.

Insgesamt drei italienische Bergsteiger hatten am 25. November einen Aufstieg im Écrins-Massiv begonnen. Sie waren dann in Schwierigkeiten geraten und hatten einen Notruf abgesetzt. Wegen des schlechten Wetters konnten die Rettungskräfte keinen Helikopter einsetzen.

Rettungsversuche wegen hoher Lawinengefahr abgebrochen

Einen Versuch, die Italiener zu Fuß zu erreichen, mussten die Rettungskräfte wegen hoher Lawinengefahr abbrechen. Starke Schneefälle behinderten auch in den folgenden Tagen die Suche.

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Die Leichen von vermutlich zwei der Italiener wurden nun - fünf Monate später - von anderen Bergsteigern entdeckt. Sie hingen in einer Höhe von 3500 Metern an einer Bergwand und sollten am Freitag in der französischen Alpenstadt Grenoble identifiziert werden. Außer den drei Italienern wurden in dem Gebiet keine Bergsteiger vermisst. (afp)