Tokio. Die Erde in Japan kommt nicht zur Ruhe. Erneut erschütterte ein Beben das Inselreich. Betroffen ist die nordjapanische Hauptinsel Hokkaido. Doch scheint es glimpflich abgegangen zu sein. Gefahr durch einen Tsunami in Folge des Beben der Stärke 7,0 bestand am Freitag nicht.
Ein starkes Erdbeben hat die nordjapanische Hauptinsel Hokkaido erschüttert. Gefahr durch einen Tsunami in Folge des Beben der Stärke 7,0 bestand am Freitag jedoch nicht, wie die Meteorologische Behörde mitteilte. Berichte über mögliche Verletzte oder Schäden lagen zunächst nicht vor. Das Zentrum des Bebens lag nahe der Kurilen östlich von Hokkaido in einer Tiefe von 10 Kilometern. In jüngster Zeit häufen sich die Erdbeben in Japan.
Am vergangenen Samstag hatte ein Beben der Stärke 6,3 die westliche Insel Awaji erschüttert, wodurch 32 Menschen Verletzungen erlitten und fast 2900 Häuser beschädigt wurden. Innerhalb von 24 Stunden folgten 390 Nachbeben. Am Mittwoch wurde zudem die 180 Kilometer von Tokio entfernte Insel Miyake von einem Beben der Stärke 6,2 erschüttert. Dabei wurden mindestens drei Menschen verletzt.
Das Inselreich Japan ist eines der am stärksten erdbebengefährdeten Länder der Welt. Am 11. März 2011 hatte ein Beben der Stärke 9,0 und ein Tsunami den Nordosten verwüstet und Tausende in den Tod gerissen. Im Atomkraftwerk Fukushima kam es zu einem GAU. (dpa)