Wiesbaden. . Die Zahl der Toten und Verletzten auf deutschen Straßen geht immer weiter zurück. Das belegen die Zahlen des Statistischen Bundesamts für 2012. In Nordrhein-Westfalen nahmen die Gefahren im Verkehr noch stärker ab als im Bundesdurchschnitt.

Das Risiko, auf Deutschlands Straßen tödlich zu verunglücken, sinkt weiter. Im November ging die Zahl der Todesopfer sogar noch stärker zurück als im Oktober. Für das Gesamtjahr 2012 rechnet das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit deutlich weniger Verkehrstoten als 2011.

Von Januar bis November 2012 verloren 3358 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen ihr Leben, wie Destatis am Dienstag berichtete. Das waren 7,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Verletzten sank um 0,9 Prozent auf rund 357 500. Insgesamt erfasste die Polizei in diesen elf Monaten rund 2,2 Millionen Unfälle, 0,9 Prozent mehr als im Jahr davor.

Weniger Verkehrsopfer vor allem in NRW

Die Zahlen für November 2012 verstärken den rückläufigen Trend: Nach vorläufigen Ergebnissen starben 275 Menschen auf deutschen Straßen - 14,3 Prozent weniger als im November 2011. Im Oktober war die Zahl um 11,1 Prozent zurückgegangen. In acht von elf Monaten gab es einen Rückgang, nur im Januar, Februar und Juli ein Plus.

Deutlich stärker als im Bundesdurchschnitt ging die Zahl der Opfer im Straßenverkehr in Nordrhein-Westfalen zurück: Von Januar bis November 2012 gab es mit 69 695 Fällen 3,6 Prozent weniger Verunglückte als im Vorjahreszeitraum. Darunter waren 488 Todesopfer – 88 weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Verletzten im Straßenverkehr ging in NRW um 3,5 Prozent auf 69 207 zurück. (mit dpa)