Berlin. Im Berliner Stadtteil Spandau ist am Donnerstag ein Mann offenbar Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Er wurde schwerverletzt auf einer Wiese gefunden und starb noch an Ort und Stelle. Die Polizei hat einen Tatverdächtigen festgenommen. Er ist erst 15 Jahre alt.
In Berlin-Spandau ist am Donnerstag offenbar ein Mann Opfer eines Gewaltverbrechens geworden und auf offener Straße getötet worden. Die Polizei nahm einen 15-Jährigen als Tatverdächtigen fest. Ein Passant habe den Schwerverletzten gegen 17.00 Uhr auf einer Wiese vor einem Wohnhaus entdeckt, teilte die Polizei mit. Die Reanimierungsversuche der alarmierten Feuerwehrkräfte seien jedoch zu spät gekommen. Der Mann sei noch an Ort und Stelle verstorben.
"Die Verletzungen deuten darauf hin, dass es sich bei dem Vorfall um ein Gewaltverbrechen handelt", sagte ein Polizeisprecher. Genauere Angaben zu den Hintergründen der Tat und der Art der Verletzungen konnte er aber zunächst nicht machen. Ersten Erkenntnissen zufolge soll der Verstorbene 55 Jahre alt gewesen sein und in dem Haus gewohnt haben.
Tatverdächtiger ist nicht mit dem Opfer verwandt
Alarmierte Einsatzkräfte hatten umgehend den Tatort abgesucht. In dem Treppenhaus des Wohnhauses fanden sie Spuren, die schließlich zu der Ergreifung des 15-Jährigen führten. Laut einem Polizeisprecher soll der Jugendliche nicht mit dem Opfer verwandt sein. Über weitere mögliche Verbindungen könne man derzeit noch nichts sagen, so der Sprecher. Der 15-Jährige werde am Abend noch vernommen. Die genaue Ursache, woran der Mann starb, soll morgen mit einer Obduktion geklärt werden. (dapd)