Washington. Das vor einer Woche im Washingtoner Zoo geborene Panda-Baby ist tot. Die Todesursache ist noch unklar. Anzeichen für eine Verletzung oder Infektionen gebe es allerdings nicht, teilte der Zoo mit. Der Zoodirektor nannte den Tod des jungen Panda-Nachwuchses “niederschmetternd“.
Eine Woche nach der überraschenden Geburt eines Panda-Babys im Washingtoner Zoo haben Wärter das Junge tot in seinem Gehege gefunden. "Das ist für uns alle niederschmetternd", sagte Zoo-Direktor Dennis Kelly am Sonntag. Die Todesursache war den Angaben zufolge zunächst unklar. Der leblose Körper war demnach in einem guten Zustand, äußere Hinweise auf eine Verletzung oder eine Infektion waren nicht zu erkennen.
Die 14-jährige Panda-Dame Mei Xiang brachte das Junge in der vergangenen Woche zur Welt, nachdem sie zuvor fünf Fehlgeburten hatte. Das Junge hatte noch keinen Namen. Nach chinesischer Tradition sollte es hundert Tage nach der Geburt, am 24. Dezember, seinen Namen bekommen.
Wenig Glück mit Panda-Babys
Panada-Junge haben die Größe eines Stücks Butter, wenn sie auf die Welt kommen. Die Mütter sind in der Regel rund tausend mal schwerer als ihr Nachwuchs. Daher werden viele Tiere versehentlich von ihren Müttern zerquetscht. Der Zoo in der US-Hauptsstadt hatte in der Vergangenheit wenig Glück mit Panda-Geburten. In den 80er Jahren brachte eine Bärin fünf Junge zur Welt, doch keines überlebte länger als ein paar Tage. (dapd)