Patong. . Durch ein Feuer in einem Nachtclub auf der thailändischen Urlaubsinsel Phuket sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Möglicherweise gibt es noch mehr Opfer, teilten die Behörden am Freitag mit.
Bei einem Brand in einer bei Touristen beliebten Diskothek sind auf der thailändischen Insel Phuket mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. "Wir glauben, dass es sich bei ihnen um ausländische Urlauber handelt, aber das ist noch nicht bestätigt", sagte ein Vertreter der Provinzbehörden am Freitag. Das Feuer in dem Nachtclub in Patong sei durch einen Blitzeinschlag in einem Transformator ausgelöst worden und habe sich schnell ausgebreitet.
Einer Krankenhausmitarbeiterin zufolge wurden die Todesopfer bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Ihren Angaben zufolge wurden mindestens 20 Verletzte eingeliefert. Zwei Verletzte seien wegen ihrer schweren Verbrennungen in einem kritischen Zustand, darunter ein Franzose. Die meisten anderen Verletzten litten demnach unter Atembeschwerden.
Das Feuer weckte Erinnerungen an die Brandkatastrophe in einem Nachtclub in der Hauptstadt Bangkok, bei dem während einer Silvesterfeier in das Jahr 2009 mehr als 60 Menschen getötet worden waren. Damals waren während des Auftritts einer Rockband Feuerwerkskörper losgegangen. Das Unglück warf Fragen zum Brandschutz in thailändischen Nachtclubs auf. Der Besitzer des Etablissements in Bangkok wurde im vergangenen Jahr wegen grober Verletzung der Sorgfaltspflicht zu drei Jahren Haft verurteilt. (afp)