Los Angeles. Ein aufdringlicher Fan muss sich bis 2015 von Kirsten Dunst fernhalten. das entschied ein Gericht in den USA, um die Schauspielerin vor dem Stalker zu schützen. Er hatte sie und ihre Mutter belästigt.
Eine kalifornische Richterin hat einem allzu aufdringlichen französischen Fan von Kirsten Dunst jeglichen Kontakt mit der US-Schauspielerin oder ihrer Mutter untersagt. Bis Januar 2015 müsse der 51-Jährige zudem einen Mindestabstand von 90 Metern einhalten, entschied Richterin Carol Boas Goodson am Montag in Los Angeles.
Dunst hatte bereits im Dezember eine richterliche Verfügung gegen den Stalker erwirkt, nachdem er ihr mindestens 50 Liebesbriefe geschrieben und zudem ihre Mutter zu Hause belästigt hatte. Die Anordnung wurde nun um drei Jahre verlängert. Die 29-Jährige war der Verhandlung ferngeblieben.
"Sagen Sie Miss Dunst, wir tun für sie, was wir können", sagte die Richterin den Anwälten des Hollywoodstars. Gestalkt zu werden, sei der Preis dafür berühmt zu sein, "doch sollte dies nicht so sein". Beim Filmfestival in Cannes war Dunst vergangenen Mai für ihre Rolle in dem Psychodrama "Melancholia" des dänischen Regisseurs Lars von Trier als beste Schauspielerin ausgezeichnet worden.