Oslo.
Der mutmaßliche Attentäter von Oslo hat die Tat gestanden, eine strafrechtliche Verantwortung aber abgelehnt. Er plädierte auf „nicht schuldig“ plädiert, sagte der zuständige Richter in Oslo.
Der Richter setzte eine achtwöchige Untersuchungshaft für Anders Behring Breivik an - doppelt so viel wie normalerweise maximal üblich. Dies hatten die Ermittler beantragt, um mehr Zeit für die Aufklärung der Tatumstände zu haben. Die ersten vier Wochen der Untersuchungshaft soll er in vollkommener Isolation verbringen, um die Ermittlungen der Polizei in dem Fall nicht zu stören.
Anders Behring Breivik war am Freitag festgenommen worden. Dem Norweger wird vorgeworfen, am Freitag im Regierungsviertel der norwegischen Hauptstadt Oslo eine Bombe gezündet und anschließend auf einer Insel mehr als achtzig Jugendliche erschossen zu haben - bei den beiden Anschlägen wurden nach bisherigen Angaben mindestens 93 Menschen getötet, fast hundert andere wurden verletzt. (afp)