München. . Nach Aufrufen auf Facebook ist es in Bayern zu Menschenansammlungen gekommen, die von der Polizei aufgelöst wurden. 250 Menschen kamen zu einer Party in der Münchner U-Bahn. Fahrgäste litten unter Platzangst.
Nach Aufrufen auf Facebook ist es in Bayern zu Menschenansammlungen gekommen, die von der Polizei aufgelöst werden mussten. 250 Menschen folgten der Online-Einladung zu einer Party in der Münchner U-Bahn. Am Samstagabend fuhren sie mit Zügen vom Odeonsplatz immer zwei Stationen zum Sendlinger Tor und wieder zurück. Wie die Polizei am Montag mitteilte, löste die überwiegend betrunkene Facebookgruppe bei vielen Fahrgästen Platzangst aus.
Nach einer halben Stunde forderte die Polizei die Partymeute zum Verlassen der U-Bahn auf. Ein Großteil ging nun zu Fuß zum Sendlinger Tor. Wachleute sperrten dort vorsorglich die Eingänge zum Bahnhof ab. Da befürchtet wurde, dass sie dem Ansturm der verbliebenen 160 Personen nicht standhalten würden, lösten Einsatzkräfte die Menge in einer Straße auf.
Mädchen luden zur Schlägerei
Zwei Mädchen luden im niederbayerischen Zwiesel via Facebook zu einer Schlägerei ein und lockten damit 100 Neugierige an. Die 14 und 15 Jahre alten Schülerinnen hatten in dem Online-Netzwerk angekündigt, am Freitagabend ihren zuvor in der Schule begonnenen Streit mit einer Prügelei im Stadtpark zu entscheiden. Dort kam es dann zu einem Menschenauflauf, der von der alarmierten Polizei aufgelöst wurde. Die Beamten verwiesen mehrere Menschen vom Platz. Die Mädchen wurden zunächst in Gewahrsam genommen und später ihren Eltern übergeben, wie die Polizei mitteilte.
Da es letztlich zu keinen Handgreiflichkeiten gekommen war, wird nicht gegen die Mädchen ermittelt. Das Jugendamt wurde aber über den Vorfall informiert. (dapd)