Berlin. Max Uthoff ist Moderator der ZDF-Satiresendung „Die Anstalt“. Vor der Bundestagswahl positioniert er sich politisch. Das hat Folgen.
Das ZDF lässt den Kabarettisten Max Uthoff wegen Parteiwerbung für die Linke im aktuellen Bundestagswahlkampf nicht in seiner Satiresendung „Die Anstalt“ auftreten. „Das ist korrekt“, bestätigte eine Pressesprecherin des ZDF entsprechende Medienberichte. Zuvor hatten unter anderem der Journalist Tilo Jung auf der Plattform X und „t-online“ berichtet.
Die neueste Ausgabe der Satireshow stand am Abend um 22.15 Uhr im ZDF-Programm. Uthoff war kürzlich in Posts der Linken auf Instagram und X zu sehen. Dort wurde er mit seiner Frau Tina Uthoff zitiert: „Grün oder SPD wird nicht reichen um Merz etwas entgegenzusetzen.“
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„Image-prägende Bildschirmpersönlichkeiten“ dürften sich zwar politisch engagieren, sagte die ZDF-Sprecherin am Dienstag. Dann dürften sie aber sechs Wochen vor einer Wahl nicht im Programm erscheinen. „Das ist eine bestehende Regelung.“
Die ZDF-Sprecherin betonte, es gehe lediglich um die Zeit von sechs Wochen vor der Wahl. Bei der nächsten geplanten „Anstalt“-Ausgabe (Ausstrahlung am 11. März) ist Uthoff demnach also wieder dabei. dpa/fmg
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