Berlin. Die Brände bedrohen die Luxusviertel Brentwood und Mandeville Canyon. Nun taucht die Feuerwehr die Gegend in Pink – aus diesem Grund.
Vier große Waldbrände wüten in der Umgebung von Los Angeles, der Palisades-Brand ist aktuell der größte von allen. Bisher sind 8.000 Hektar Land niedergebrannt und Tausende Gebäude zerstört worden. Um die Anwesen vor den Flammen zu schützen, setzt die Feuerwehr nun auf drastische Maßnahmen: Sie überzieht die betroffenen Gebiete mit einer pinkfarbenen Chemikalie, wie die „Sun“ berichtet.
Die leuchtend pinke Substanz, die per Löschflugzeug über Häuser, Gärten und sogar Pools abgeworfen wird, dient als Barriere gegen die rasend schnell herannahenden Flammen. Die Chemikalie, ein Gemisch aus Salzen und Düngemitteln, wirkt wie eine Feuerdecke: Sie verlangsamt die Ausbreitung des Feuers und schützt so Gebäude und umliegendes Land.
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Ein DC-10-Tankflugzeug hat allein über dem besonders bedrohten Palisades-Gebiet rund 38.000 Liter des Mittels abgeworfen. Wie auf Bildern aus der Region zu sehen ist, sind Pools, Gartenmöbel, Briefkästen und Autos in grelle Pinktöne getaucht.
Brände bedrohen Promi-Villen in L.A. – Menschen auf der Flucht
Besonders betroffen sind die noblen Stadtteile Brentwood und Mandeville Canyon – bekannt für ihre Luxusvillen und prominenten Bewohner. Hier besitzen laut „The U.S. Sun“ Stars wie LeBron James, Arnold Schwarzenegger und Jennifer Garner Villen. Auch Vizepräsidentin Kamala Harris besitzt ein Haus in der Gegend sowie der amerikanische Politiker Robert F. Kennedy Jr. Das Getty Center – eine berühmte Kunstgalerie – liegt ebenfalls innerhalb der Evakuierungszone.
Der nahegelegene Sunset Boulevard sei inzwischen überfüllt mit flüchtenden Bewohnern, berichtet das Medium weiter. Im Luxushotel Bel-Air würden sich Prominente wie Dennis Quaid, Sarah Michelle Gellar und Michael Keaton um die begehrten Zimmer drängen, die bis zu 18.000 Dollar pro Nacht kosten.
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Die Brände haben bereits verheerende Schäden angerichtet. Tausende Hektar Land wurden zerstört, Hunderte Häuser sind niedergebrannt, und die Feuerwehr hat Mühe, die Flammen einzudämmen. Starke Winde mit Geschwindigkeiten von bis zu 80 Meilen pro Stunde verschärfen die Situation zusätzlich.