Los Angeles. Sharon Stone zieht gegen ihr Ex-Kindermädchen vor Gericht. Die Philippinerin war 2006 als Nanny für Stones drei Kinder eingestellt worden und soll der US-Schauspielerin noch Geld schulden. Zuvor hatte die Nanny gegen den Star aus Basic Instict geklagt. Der Vorwurf: Rassismus und Mobbing.
Nachdem ein US-Gericht grünes Licht für den Prozess eines früheren Kindermädchens gegen Hollywoodstar Sharon Stone gegeben hat, schlägt die Schauspielerin zurück: Stone verklagte ihrerseits ihre Ex-Nanny wegen Vertragsbruchs, wie Gerichtsunterlagen zeigen.
Darin gibt sie an, das frühere Kindermädchen schulde ihr noch 9500 Dollar aus einem Kredit, den Stone ihr 2010 gewährt habe.
Im März hatte ein Gericht in Los Angeles die Klage des Kindermädchens gegen die Schauspielerin zugelassen. Die von den Philippinen stammende Frau wirft der 55-Jährigen Schauspielerin Mobbing, Rassismus sowie unrechtmäßige Entlassung vor.
Die Philippina war 2006 als Nanny für Stones drei Kinder eingestellt worden, 2011 wurde sie entlassen. Die Nanny wirft Stone unter anderem vor, sich abfällig über ihre Religiosität geäußert zu haben. Außerdem habe die Schauspielerin negative Kommentare über Philippiner gemacht. Sie habe ihr nicht erlaubt, im Beisein der Kinder zu reden, damit diese nicht den philippinischen Akzent übernähmen.
Das Kindermädchen fordert eine Entschädigung in nicht genannter Höhe. Der Star aus "Basic Instinct" war bereits 2011 verurteilt worden, 232.000 Dollar (rund 177.000 Euro) Schadenersatz an einen Arbeiter zu zahlen, der 2006 in ihrem Garten ausgerutscht war. (afp)