New Orleans. .

Spezialteams haben im Golf von Mexiko mit der endgültigen Versiegelung des leckgeschlagenen Bohrlochs begonnen. Noch an diesem Samstag soll ein Erfolg verkündet werden.

Spezialteams haben im Golf von Mexiko mit der endgültigen Versiegelung des leckgeschlagenen Bohrlochs begonnen. Seit Samstagmorgen pumpen sie über die am Donnerstag fertiggestellte Entlastungsbohrung Zement in den unteren Teil der Quelle. Man rechne damit, noch am Samstag die endgültige Versiegelung bekannt geben zu können, teilte der Ölkonzern BP mit, in dessen Auftrag die Arbeiter an Bord der Bohrplattform „Deepwater Horzion“ das unterirdische Öl-Reservoir anzapften.

Mitte Juli konnten BP-Ingenieure den unkontrollierten Ölfluss aus der leckgeschlagenen Quelle mithilfe einer provisorischen Kappe auf dem oberen Ende des Bohrlochs stoppen. Anschließend gelang es ihnen, die Quelle mit einem Zementpfropfen von oben zu verschließen. Als endgültig versiegelt und damit als ungefährlich wird das Bohrloch jedoch erst gelten, wenn sie auch von unten verschlossen ist. Seit dem Unglück am 20. April sind rund 780 Millionen Liter Öl ins Meer geflossen - es war die größte Umweltkatastrophe in der Geschichte der USA. (dapd)