Paris. Nach dem Absturz eines jemenitischen Airbus vor den ostafrikanischen Komoren ist einer der beiden Flugschreiber geortet worden. Eine Luft-Patrouille habe die Black Box rund 40 Kilometer vor der Küste der Hauptinsel Grande Comore geortet. Ein Mädchen hat den Absturz überlebt.
Nach dem Absturz einer jemenitischen Passagiermaschine vor den Komoren ist einer der beiden Flugschreiber im Indischen Ozean geortet worden. Eine Luft-Patrouille habe am Dienstagnachmittag rund 40 Kilometer vor der Küste der Hauptinsel Grande Comore das Signal der sogenannten Black Box geortet, noch am Mittwoch werde ein französisches Schiff mit ihrer Bergung beginnen, teilte der französische Staatssekretär für Zusammenarbeit, Alain Joyandet, mit. Joyandet war kurz nach Bekanntwerden des Absturzes auf die Komoren gereist.
14-jähriges Mädchen hat Absturz überlebt
Flugzeuge haben zwei Flugschreiber, die bei Unfällen oftmals Aufschluss über die Ursache geben können: Den Flugdatenschreiber, der die technischen Daten während des Fluges registriert, sowie den «Voice Recorder», der alle Geräusche und Gespräche im Cockpit aufzeichnet.
Die Maschine des Typs Airbus A310 der jemenitischen Gesellschaft Yemenia mit 153 Menschen an Bord war in der Nacht zu Dienstag bei schlechtem Wetter kurz vor der Landung auf den Komoren verunglückt. Rettungskräfte bargen später ein 14-jähriges Mädchen aus dem Indischen Ozean, das wie durch ein Wunder den Absturz überlebt hatte. (afp)