Paris. Die Suche nach den Flugschreibern des im Juni 2009 abgestürzten Air-France-Airbus kommen voran. Experten haben den Fundort im Atlantik auf eine fünf Quadratkilometer große Fläche eingegrenzt. Dies teilte ein Ministeriumssprcher in Paris am Donnerstag mit
Elf Monate nach dem Absturz einer Air-France-Maschine auf dem Weg von Rio de Janeiro nach Paris haben Experten den mutmaßlichen Ort der Flugdatenschreiber am Grund des Südatlantiks eingegrenzt. Auf der Grundlage einer neuen Auswertung von Signalen wurde das Gebiet auf fünf Quadratkilometer eingegrenzt, wie ein Beamter des französischen Verteidigungsministeriums am Donnerstag mitteilte.
Von den Flugdatenschreibern erhoffen sich die Ermittler entscheidende Hinweise auf die Ursache des Absturzes. Wahrscheinlich können nur die aufgezeichneten Cockpit-Gespräche Aufschluss darüber geben, warum der Airbus direkt in eine Gewitterfront flog, um andere Flugzeuge einen Bogen machten.
Der Airbus A330 verschwand in der Nacht zum 1. Juni 2009 von den Radarschirmen und stürzte ins Meer. Dabei kamen alle 228 Insassen ums Leben, unter ihnen 28 Deutsche. In den folgenden Wochen wurden mehr als 1.000 Wrackteile und etwa 50 Leichen geborgen. (apn)