Bangkok. Ein thailändisches Passagierflugzeug ist bei einem Inlandsflug abgestürzt. Rund 70 Passagiere waren an Bord der Maschine, die zur Landung auf der Ferieninsel Samui angesetzt hatte. Der Pilot soll bei dem Unglück ums Leben gekommen sein. 34 Menschen wurden teils schwer verletzt.
Bei einem Flugzeugunglück auf der thailändischen Ferieninsel Ko Samui ist am Dienstag der Pilot ums Leben gekommen. 34 weitere Insassen, darunter der Copilot, wurden teils schwer verletzt, wie die Behörden mitteilten. An Bord der zweimotorigen Turboprop-Maschine ATR72 waren 68 Passagiere, zwei Piloten und zwei Flugbegleiter. Zum Zeitpunkt der missglückten Landung herrschte stürmisches Wetter mit starkem Regen. Die Nationalität der Passagiere war zunächst nicht bekannt.
Das Flugzeug der Bangkok Airways kam nach der Landung auf Ko Samui von der Rollbahn ab und prallte gegen einen Kontrollturm der Flugsicherung. Noch Stunden nach dem Unglück war der Copilot im Wrack eingeklemmt. Die geborgenen Verletzten wurden auf mehrere Krankenhäuser auf der Insel verteilt.
Gestartet war die Maschine in Krabi, einem anderen beliebten Urlaubsort in Südthailand. Der Flughafen von Ko Samui wurde nach dem Unfall geschlossen. Mindestens zwei Flüge der Thai Airways wurden abgesagt.
Ko Samui (Ko bedeutet in der Thai-Sprache Insel) liegt 480 Kilometer südlich von Bangkok und ist vor allem bei ausländischen Touristen beliebt. Die französisch-italienische Turboprop-Maschine ATR72 war in den vergangenen Jahren in mehrere Unfälle verwickelt. (ap)