London. Das Vermögen der Welt ist mehr als ungleich verteilt: Ein Prozent der Menschen besitzt mehr als die anderen 99 Prozent zusammen, so eine Oxfam-Studie.

Die reichsten ein Prozent der Weltbevölkerung werden im Jahr 2016 mehr Vermögen angehäuft haben, als die restlichen 99 Prozent zusammen. Darauf wies am Montag die britische Hilfsorganisation Oxfam aus Anlass des am Mittwoch in Davos beginnenden Weltwirtschaftsforums hin.

Die ungleiche Vermögensverteilung behindere den Kampf gegen die weltweite Armut, sagte Oxfam-Exekutiv-Direktorin Winnie Byanyima. Einer von neun Menschen auf der Erde habe nicht genug zu essen, eine Milliarde Menschen müssten mit weniger als 1,25 US-Dollar pro Tag zurechtkommen.

Byanyima wird in diesem Jahr als Co-Vorsitzende das Weltwirtschaftsforum leiten. Sie kündigte an, den Vorsitz zu nutzen, um für ein härteres Vorgehen gegen Steuervermeidung von Großkonzernen zu werben. (dpa)