Andechs. .

Erste Tendenzen für einen Atomausstieg werden deutlich: Bundeskanzlerin Angela Merkel bewertete das von der CSU angestrebte Jahr 2022 als „einen richtigen Zeitpunkt“. Schwarz-Gelb soll sich auf einen konkreten Zeitpunkt einigen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat das von der CSU für den Atomausstieg angestrebte Jahr 2022 als „einen richtigen Zeitraum“ bezeichnet. Merkel legte sich am Samstag am Rande einer CSU-Vorstandsklausur im bayerischen Kloster Andechs zwar nicht selbst auf ein Ausstiegsjahr fest, die CSU-Pläne lobte sie aber als „wichtigen Beitrag“. CSU-Chef Horst Seehofer konnte das Konzept erst nach langer Debatte im Vorstand durchsetzen.

Merkel sagte, dass Signal von Andechs sei, dass nun die Unionsparteien CDU und CSU gemeinsam an die Erarbeitung der „nicht einfachen, aber wichtigen Entscheidungen“ in der Energiepolitik gehen können. Die CDU werde sich in ähnlicher Weise wie die CSU anschauen, wie die Energiewende gelingen kann. Dafür habe die Schwesterpartei ein „sehr ambitioniertes“ Konzept vorgelegt.

Menschen wollen einen konkreten Endpunkt wissen

Wie Merkel ankündigte, wird sich Schwarz-Gelb auf ein konkretes Jahr für den Atomausstieg festlegen. „Ich glaube, die Menschen wollen einen konkreten Endpunkt wissen, natürlich immer gekoppelt daran, dass wir den Weg bis zur Energiewende zeigen.“ Vor einer Festlegung wolle sie nun den in rund einer Woche erwarteten Abschlussbericht der von der Regierung eingesetzten Ethikkommission abwarten. „Ich glaube, dass sich dann mehr Übereinstimmung zeigt, als sich heute manch einer denkt.“

Der CSU-Vorstand hatte am Freitagabend nach einer über siebenstündigen Debatte das Energiekonzept von Parteichef Horst Seehofer und CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt beschlossen. Das Konzept sieht vor, die Erneuerbaren Energien in Bayern deutlich und schnell auszubauen. Bis 2020 soll der bisher bei 25 Prozent liegende Anteil der Erneuerbaren Energien auf über fünfzig Prozent steigen, außerdem soll in Bayern ein Ausbau von Gaskraftwerken die Stromversorgung sichern. Laut Seehofer werden „drei, vier“ solcher Kraftwerke in Bayern gebaut werden.

Seehofer sagte, er gehe davon aus, dass die CSU-Beschlüsse sich im Spektrum dessen bewegen, was die schwarz-gelbe Koalition am Sonntag in einer Woche als Energiekonzept beschließen werde. Allerdings musste Seehofer einräumen, dass es in der schwarz-gelben Koalition in Bayern noch keine Verständigung gibt. Während die CSU das Jahr 2022 als Ausstiegsjahr will, hält die FDP im Freistaat frühestens 2025 für machbar.

Wie Seehofer außerdem bestätigte, gab es im CSU-Vorstand ebenfalls zahlreiche Bedenken gegen das von Dobrindt federführend erarbeitete Konzept. Von den über 35 Wortmeldungen im Vorstand seien 80 Prozent Äußerungen von Bedenken gewesen, sagte Seehofer. „Das ist kein Widerspruch zur Zustimmung zum grundsätzlichen Weg.“ Die CSU sei vielmehr wieder eine „sehr diskussionsfreudige“ Partei geworden. (afp)

AKW-Protest in Essen

Nach der Katastrophe in Japan fordern Atomkraftgegner bei einer Mahnwache auf dem Willy-Brandt-Platz den sofortigen Atomausstieg in Deutschland. Foto: Oliver Müller.
Nach der Katastrophe in Japan fordern Atomkraftgegner bei einer Mahnwache auf dem Willy-Brandt-Platz den sofortigen Atomausstieg in Deutschland. Foto: Oliver Müller. © WAZ FotoPool
Nach der Katastrophe in Japan fordern Atomkraftgegner bei einer Mahnwache auf dem Willy-Brandt-Platz den sofortigen Atomausstieg in Deutschland. Foto: Oliver Müller.
Nach der Katastrophe in Japan fordern Atomkraftgegner bei einer Mahnwache auf dem Willy-Brandt-Platz den sofortigen Atomausstieg in Deutschland. Foto: Oliver Müller. © WAZ FotoPool
Nach der Katastrophe in Japan fordern Atomkraftgegner bei einer Mahnwache auf dem Willy-Brandt-Platz den sofortigen Atomausstieg in Deutschland. Foto: Oliver Müller.
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Nach der Katastrophe in Japan fordern Atomkraftgegner bei einer Mahnwache auf dem Willy-Brandt-Platz den sofortigen Atomausstieg in Deutschland. Foto: Oliver Müller.
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Protest regt sich auch bei einer Mahnwache von Atomkraftgegnern vor der RWE-Hauptverwaltung. Foto: Klaus Micke
Protest regt sich auch bei einer Mahnwache von Atomkraftgegnern vor der RWE-Hauptverwaltung. Foto: Klaus Micke © WAZ FotoPool
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